Wie funktioniert das EPD?

Dokumente einsehen

Sobald Sie von Ihren Patientinnen und Patienten das Zugriffsrecht erhalten haben, können Sie die behandlungsrelevanten Informationen in deren EPD abrufen.

Wie kann ich Dokumente einsehen?

Sie können die Dokumente im EPD einsehen, indem Sie entweder auf das EPD-Symbol in Ihrem Informationssystem (Primärsystem) klicken, wenn das EPD integriert wurde, oder über das Internetportal der EPD-Gemeinschaft.

Zur besseren Übersicht können Sie Dokumente im EPD nach verschiedenen Kriterien sortieren oder filtern: zum Beispiel nach dem Entstehungsort (Name des Spitals usw.) oder nach der medizinischen Fachrichtung («Chirurgie», «Radiologie» oder «Kinderheilkunde»).

In einem medizinischen Notfall können Sie auch ohne explizite Berechtigung auf ein EPD zugreifen.

Externer Link: Welche Anbieter von Primärsystemen haben das EPD in ihrem Informationssystem integriert?

Wie lange werden Dokumente im EPD gespeichert?

Wenn Ihre Patientinnen und Patienten nichts anderes vorsehen, werden die Daten im EPD nach 20 Jahren automatisch gelöscht. Ihre Patientinnen und Patienten können Ihre Daten aber auch jederzeit selber löschen oder von der automatischen Löschfrist ausklammern.

Kann ich die Dokumente für meine eigene Dokumentation verwenden?

Ja. Dokumente, die aus Ihrer Sicht für die Behandlung relevant sind, können Sie in Ihr internes IT-System kopieren. Damit können Sie Ihre eigene Dokumentation mit Informationen aus dem EPD ergänzen.

Unterschied eigene Ablage und EPD

Ihre eigene interne Ablage («Primärsystem») unterscheidet sich somit von der Ablage im EPD («Sekundärsystem»). Im EPD werden nur die wichtigsten, behandlungsrelevanten Dokumente abgelegt. Das EPD ersetzt nicht die interne Krankengeschichte, denn diese enthält mehr Informationen als das EPD.

Externer Link: Unterschied elektronische Krankengeschichte und EPD

Dokumente einsehen beim EPD