EPD Tipp Datensicherheit
EPD-Tipp

So erhöhen Sie die Sicherheit Ihres EPD

Um die Sicherheit ihres elektronischen Patientendossiers zu gewährleisten, durchlaufen die EPD-Anbieter einen strengen Zertifizierungsprozess. Aber auch Benutzerinnen und Benutzer leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz des EPD. Hier finden Sie dazu vier Tipps.


1. Unterscheiden Sie bei der Ablage von Dokumenten im EPD zwischen verschiedenen Geheimhaltungsstufen

Sie können den Dokumenten in Ihrem EPD eine von drei Vertraulichkeitsstufen zuordnen.

«Normal zugängliche Dokumente»: Die Dokumente können von allen Gesundheitsfachpersonen eingesehen werden, denen Sie ein Zugriffsrecht erteilt haben.

«Eingeschränkt zugängliche Dokumente»: Die Dokumente können nur von einem Teil der von Ihnen berechtigten Gesundheitsfachpersonen eingesehen werden.

«Geheime Dokumente»: Nur Sie allein haben Zugriff auf diese Dokumente.

Im Notfall haben Gesundheitsfachpersonen standardmässig Zugriff auf die mit «normal zugänglich» gekennzeichneten Dokumente. Sie können diese Einstellung aber auch ändern und «eingeschränkt zugänglich» oder «geheim» wählen. Wenn jemand im Notfall auf Ihr EPD zugreift, können Sie das später einfach nachverfolgen. Sie erhalten nämlich sofort ein SMS oder eine E-Mail.  

Externer Link: Wenn Sie mehr erfahren möchten über die Vertraulichkeitsstufen

2. Kontrollieren Sie das Zugriffsprotokoll

Das Zugriffsprotokoll Ihres Patientendossiers hält fest, wer zu welchem Zeitpunkt Ihre Dokumente abruft oder ablegt. Wenn Sie das Protokoll zwischendurch überprüfen, behalten Sie stets den Überblick.

Nur Sie selbst können das Zugriffsprotokoll Ihres Dossiers einsehen.

3. Definieren Sie die Lebensdauer Ihrer Daten

Sie bestimmen selbst, wie lange die Daten in Ihrem elektronischen Patientendossier aufbewahrt werden. Sie können Daten und Dokumente auch jederzeit aus Ihrem Dossier löschen. Wenn Sie nichts anderes vorsehen, werden alle Daten nach 20 Jahren automatisch gelöscht.

4. Halten Sie sich an die allgemeinen Regeln für Internetsicherheit

Was für den Umgang mit anderen digitalen Applikationen gilt, lohnt sich auch für das elektronische Patientendossier: Halten Sie Ihr Passwort für das elektronische Patientendossier geheim. Lassen Sie sich von gefälschten E-Mails nicht zur Preisgabe von Passwörtern verleiten. Und öffnen Sie auch keine Anhänge von E-Mails mit unbekanntem Absender.

Aktuelles zum EPD