Welchen Mehrwert bietet das EPD für den Spitalalltag und welche Vorteile bringt die tiefe Integration?
Für uns im Spitalalltag ist der Mehrwert, dass wir relativ einfach auf Daten des Patienten zugreifen können. Es ist nicht mehr nötig, jegliche Praxen anzufragen, ob sie uns die Dokumente zustellen können, sondern wir haben alles zentral an einem Ort, sodass man selbstständig nach relevanten Informationen suchen und diese dann downloaden kann. Wir haben das EPD nun auch in unser KIS integriert, die Informationen landen also direkt in unserem System und der behandelnde Arzt hat die Daten des Patienten dann zur Verfügung.
Wie haben Sie Ihre Patientinnen und Patienten sowie intern über das EPD informiert?
In der Startphase des EPD haben wir den Patienten einen Flyer mitgeschickt, der darüber Aufschluss gibt, was das EPD ist und wie man eines eröffnet. Intern haben wir es recht ähnlich gemacht. Wir haben die Mitarbeitenden informiert, um ihr Verständnis zu fördern, damit sie gegenüber den Patienten kompetent Auskunft geben können. Damit wollen wir den Patienten aufzeigen, dass wir das EPD kennen und aktiv nutzen.
Wie verbreitet ist das EPD in ihrem Spital bereits?
Das EPD ist bei uns relativ weit verbreitet. Wir haben eine starke Zunahme gespürt. Inzwischen haben wir fast 1000 Patienten, die ein EPD haben. Letztes Jahr konnten wir etwa 3000 Dokumente automatisch hochladen. Hier konnten wir eine deutliche Zunahme feststellen.