alterspflegeheim_lanzeln
Nachgefragt

CURAVIVA steht hinter dem elektronischen Patientendossier

Ab April 2022 müssen sich alle Alters- und Pflegeheime ans elektronische Patientendossier anschliessen. Anna Jörger vom Branchenverband CURAVIVA ist überzeugt, dass sowohl die Institutionen als auch die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren werden.

Um den Inhalt anzuzeigen, stimmen Sie bitte den Statistik-Cookies zu.


Alters- und Pflegeinstitutionen sind in der Schweiz oft klein bis mittelgross: Im Durchschnitt haben sie für ihre Bewohnerinnen und Bewohner rund 60 Plätze. Für viele dieser Betriebe ist die Einführung des elektronischen Patientendossiers ein Grossprojekt. Trotzdem stehen die Heime kurz vor der Einführung des neuen Dossiers oder sie sind auf gutem Weg dazu.

Anna Jörger, stellvertretende Geschäftsführerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Branchenverbands CURAVIVA, glaubt an das Potenzial des elektronischen Patientendossiers: «Häufig sind unsere Bewohnerinnen und Bewohner in verschiedenen Therapien und nehmen Behandlungen von mehreren Gesundheitsdienstleistern in Anspruch. Mit dem elektronischen Patientendossier stehen diese Informationen einfach und schnell zur Verfügung.»

 

Eine Chance für die Angehörigen

Auch für Angehörige ist das elektronische Patientendossier eine grosse Chance. Wenn sie als Stellvertreter eingetragen sind, können sie Informationen selbst im elektronischen Patientendossier nachschauen und das Dossier bearbeiten. «Viele alte oder pflegebedürftige Personen sind froh, wenn sie die Verantwortung an ihre Angehörigen abgeben können», sagt Anna Jörger.

Auch für die Alters- und Pflegeheime sieht Anna Jörger viele Vorteile: «Die Institutionen arbeiten immer häufiger mit anderen Dienstleistern aus dem Gesundheits- und Sozialbereich zusammen. Das elektronische Patientendossier erleichtert ihnen die Koordination.»

Aktuelles zum EPD